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Kunst der Kunsttheorie VL 10

  • VL 10: 17. Januar 2006 Die Konsolidierung einer neuen Bildsprache, neuer Themen und Theorien, Formen, Stofflichkeiten seit dem Manierismus In der zehnten Vorlesung skizziert Hans Ulrich Reck die Umbruchsituation der Renaissance mit den Figuren Luther, dem Buchdruck der Bibel, also Reformationsbildung durch Alphabetisierung, sowie mit einem Wissenschaftswandel durch neue Medien (vgl. E. Eisenstein: The Printing Press as an Agent of Change). Eine nächste Etappe im Umbruch der künstlerischen Ausdruckssprache und der Bildauffassung ist markiert durch die Entwicklung vom Manierismus bis zu Paul Cézanne und seiner Dekonstruktion bisheriger Sujets und Bildauffassungen ('Die Badenden'). In einem Exkurs verweist Hans Ulrich Reck auf eine laufende Ausstellung 'Barock aus dem Vatikan' und hier besonders Zeichnungen von Michelangelo und Entwurfspläne von Francesco Borromini. Hier wird anschaulich der Primat des Disegno und 'concetto'. Ein gut gedachtes Werk ist seit Giorgio Vasari schon ein veritables Kunstwerk. Die Theorie geht aus dem ästhetischen Eigensinn der Künstler hervor. Der Ästhetiktheoretiker des Klassizismus, Alexander Gottlieb Baumgarten, wird Mitte des 18. Jahrhunderts die 'logischen Formen des Empfindens' rehabilitieren. Parallel dazu wird die Kunst als Anschauung dieser aufgewerteten Epistemologie instrumentalisiert. Die Vorlesung endet mit einer Betrachtung zu Lessings Theorien anhand der Skulpturengruppe des Laokoon.

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Metadaten
Author:Hans Ulrich Reck
URN:urn:nbn:de:hbz:kn185-opus4-7889
Series (Serial Number):Audiolectures (12,10)
Document Type:Sound
Language:German
Year of Completion:2006
Release Date:2025/06/02
Licence (German):License LogoCreative Commons - CC BY-NC-ND - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International