@misc{Reck2013, author = {Reck, Hans Ulrich}, title = {Theorien zum Ornament}, series = {WestOstOstWest - zwei Mal Rom, diverse orientalisch-okzidentale Passagen. Zu kulturellen Transfers in der europ{\"a}ischen Zivilisationsgeschichte}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:kn185-opus4-675}, series = {Audiolectures}, number = {04,10.}, year = {2013}, abstract = {In dieser Vorlesung geht es erneut und erweitert um die Thematik und die Theorie des Ornaments, wobei Hans Ulrich Reck auf dessen Einfl{\"u}sse im Westen eingeht, die in ihrer Reichhaltigkeit h{\"a}ufig, ja sogar systematisch untersch{\"a}tzt werden. Es werden Exkurse zu Frank Stella und Bridget Riley vorgetragen sowie ein Vergleich von Piet Mondrian mit einem islamischen Gem{\"a}lde aus dem 15. Jahrhundert angestellt, anhand dessen die kunstgeschichtlich normalerweise verzerrt und begrifflich ignorant gehandhabte Problematik von Figuration und Abstraktion sachlich angemessen diskutiert werden kann. Rekapitulierend wird auf Rom Bezug genommen, wobei am Beispiel eines Obelisken (Piazza Colonna und Montecitorio) und eines Deckenfreskos (von Andrea Pozzo) Bild und Ornament als {\"a}quivalente Pr{\"a}gungsformen thematisiert werden. Mit Blick auf eine „Kalligraphie der Natur" geht Reck auf verschiedene K{\"u}nstler ein, vorrangig Leonardo da Vinci, Jackson Pollock und Max Ernst. Im Anschluss daran werden die an diesen K{\"u}nstlerin gewonnen spezifischen Hinsichten auf Bildgebungsformen am Beispiel der Alhambra in Granada vertieft und als Beitrag zu einem spezifischen Orientalismus im 19. Jahrhundert gew{\"u}rdigt. Reck spricht außerdem {\"u}ber die Marokko-Reise von Henri Matisse sowie die Tunis-Reise von August Macke und Paul Klee - allesamt prototypische Reisebewegungen im Aufbruch zu anderen Kontinenten und regenerativ gewonnen fremdkulturellen Formeinfl{\"u}ssen um 1910. - Audiolectures 04,10.}, language = {de} } @misc{Reck2013, author = {Reck, Hans Ulrich}, title = {Kap Europa}, series = {WestOstOstWest - zwei Mal Rom, diverse orientalisch-okzidentale Passagen. Zu kulturellen Transfers in der europ{\"a}ischen Zivilisationsgeschichte}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:kn185-opus4-680}, series = {Audiolectures}, number = {04,11.}, year = {2013}, abstract = {Die letzte Vorlesung im Zyklus WestOstOstWest beginnt Hans Ulrich Reck mit Ausf{\"u}hrungen zu Begriffen der Zivilisation. Er integriert Exkurse zu Jacques Derridas »Das andere Kap. Die vertagte Demokratie« und Paul Val{\´e}rys »Die Krise des Geistes«. Des Weiteren widmet sich Reck dem t{\"u}rkischen Autor Orhan Pamuk und dessen Bez{\"u}gen zu Istanbul. Zivilisationstheorie und politische Diskurse zum Verh{\"a}ltnis von Europa und der T{\"u}rkei werden anhand von Texten von Claus Leggewie und Bassam Tibi er{\"o}rtert. Außerdem spricht Reck {\"u}ber arabo-andalusische Musik sowie musikalische Ausdrucks- und Lebensformen eines rund ums Mittelmeer migrierenden Proletariates und Subproletariates (Fado, Rembetika, cante jondo), die in verschiedenen Tonbeispielen exemplarisch zu Geh{\"o}r gebracht werden. Abschließend thematisiert Reck noch die Orientreise von Le Corbusier aus dem Jahre 1911, welche dieser in zahllosen Skizzen dokumentiert und mit eigenen architektonischen Auffassungen und Vorschl{\"a}gen mischt. - Audiolectures 04,11.}, language = {de} } @misc{Reck2013, author = {Reck, Hans Ulrich}, title = {Filmabend: "Taqwacore"}, series = {WestOstOstWest - zwei Mal Rom, diverse orientalisch-okzidentale Passagen. Zu kulturellen Transfers in der europ{\"a}ischen Zivilisationsgeschichte}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:kn185-opus4-712}, series = {Audiolectures}, number = {04,14.}, year = {2013}, abstract = {Zus{\"a}tzlich zum Vorlesungszyklus WestOstOstWest wird hier der Film »Taqwacore: The Birth of Punk Islam« von Omar Majeed pr{\"a}sentiert. Einf{\"u}hrend und anschließend sprechen Hans Ulrich Reck und Farzanefar, der Journalist und exzellenter Kenner der iranischen Filmszene ist und der diesen Film als Element einer vierteiligen Reihe zu Subkulturen in der islamischen Welt ausgew{\"a}hlt hat. Inhaltsangabe von Amin Farzanefar: Michael Muhammad Knights Kultroman »The Taqwacores« (2003) {\"u}ber eine fiktive amerikanische Islam-Punk-Szene f{\"u}hrte zur Formierung echter Bands wie »Vote Hezbollah«. Omar Majeed portr{\"a}tiert diese Hybrid-Subkultur mit einem eigenen Islamverst{\"a}ndnis - und Songs wie »Muhammad was a Punkrocker« - und begleitet Knight und die Band »Komina« nach Pakistan, wo sie den Punk einf{\"u}hren wollen. - Audiolectures 04,14.}, language = {de} } @techreport{Trogemann2013, type = {Working Paper}, author = {Trogemann, Georg}, title = {Die Sizilianischen F{\"o}rster}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:kn185-opus4-521}, pages = {11}, year = {2013}, abstract = {Zwei Jahre nach Erscheinen seiner mathematisch verfassten Arbeit „KYBERNETIK, oder Regelung und Kommunikation bei Tier und Maschine" ver{\"o}ffentliche Norbert Wiener auf Dr{\"a}ngen einiger Freunde ein weiteres Buch, das seine Theorien auch Laien zug{\"a}nglich machen sollte. In diesem zweiten Buch verschwinden alle mathematischen Zeichen, daf{\"u}r werden von Wiener die sozialen Folgen der Kybernetik herausgearbeitet. Das neue Buch tr{\"a}gt im Original den Titel „The Human Use of Human Beings (Cybernetics and Society)". Die deutsche {\"U}bersetzung verzichtet auf den gesellschaftlichen Anspruch und titelt schlicht „Mensch und Menschmaschine". Wiener macht deutlich, dass durch das neue Maschinenzeitalter »die unmittelbare Zukunft der menschlichen Gesellschaft von d{\"u}steren Gefahren umgeben ist und wir unseren Kurs anhand von Seekarten der Fortschrittsidee verfolgen, auf denen die drohenden Untiefen nicht verzeichnet sind«. Auch wenn die Gefahren heute andere sind als 1950, so sind doch die Seekarten nach denen Politik und Wirtschaft in Bezug auf die Technik navigieren die alten. Und Wieners Frage »Was sollen wir nun in dieser Lage tun?« ist ohnehin zeitlos. Im Bewusstsein der Gefahr, leicht in die N{\"a}he alter ideologischer Fahrwasser der Kybernetik zu geraten oder verschrobenen Phantasien nachzuh{\"a}ngen ganze Gesellschaften ließen sich als riesiger Hom{\"o}ostat modellieren und simulieren, soll im Rahmen eines kleinen Workshops im Juli 2013 trotzdem erneut die Frage gestellt werden, was das Zusammendenken von Kybernetik und Gesellschaft in der aktuellen Problemlage leisten k{\"o}nnte. K{\"o}nnen kybernetische Begriffe und damit verbundene Methoden wie Feedback, Blackbox, Information, Hom{\"o}ostase, blinder Fleck, Selbstreferenz, Selbstorganisation, Autonomie, strukturelle Kopplung und Autopoiese {\"u}berhaupt etwas zum Verst{\"a}ndnis sozialer Strukturen beitragen? Die Kybernetik ist mathematisch und abstrakt. Wo bleiben die Werte, nach denen eine Gesellschaft sich ausrichtet? Liegen diese nicht immer jenseits systemtheoretischer M{\"o}glichkeiten? Ist es vielleicht trotzdem m{\"o}glich, Orientierungshilfen auf den abstrakten Fundamenten neuerer kybernetischer Erkenntnisse zu gr{\"u}nden? Warum soll es nicht wenigstens kybernetisch---motivierte Handlungsstrategien geben, die sich in vernetzten Sozialstrukturen als {\"u}beraus brauchbar erweisen? Was taugt zum Beispiel Luhmanns soziologische Systemtheorie als Bedienungsanleitung? Oder lassen sich Gesellschaftsdynamiken grunds{\"a}tzlich nicht vollst{\"a}ndig modellieren? Der folgende Text stellt keine Antworten vor, sondern versucht zun{\"a}chst aus subjektiver Perspektive die Problemlage zu umreißen.}, language = {de} } @article{Trogemann2013, author = {Trogemann, Georg}, title = {Biological machines and the mechanization of life}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:kn185-opus4-511}, pages = {15}, year = {2013}, abstract = {During its long history from antique hand-operated instruments to modern information processing automata the notion of the machine has several times received a shift in meaning. Today the concept of the machine has completely lost its attachment to any concrete material and is instead characterized by its functional behavior. Symbolic machines, i.e. the mathematical idea to mechanically operate with symbols, became a fundamental skill in many different scientific disciplines. In this paper we take a look on synthetic biology from the computational point of view and especially address the question whether it will once more challenge the notion of the machine. One obvious consequence of future biotechnologies is that we cannot any longer draw a strict line between technique and life. In the past machines did not assemble, maintain and reproduce themselves, they had to be fabricated by man and required human monitoring and directing. Through the technical use of biological processes this hallmark of the living becomes untenable. Self-strategies and especially self-referential functional descriptions like self-assembly, self-reproduction, and self-modification are at the center of the convergence of the natural and the artificial. Conversely the adoption of life-like qualities by technical artifacts will also challenge our image of life and organisms and our understanding of what aliveness could mean.}, language = {en} }