@phdthesis{Helm2014, author = {Helm, Volker}, title = {In-situ-Fabrikation}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:kn185-opus4-39}, series = {Dissertationen der Kunsthochschule f{\"u}r Medien K{\"o}ln}, number = {1}, pages = {X, 200}, year = {2014}, abstract = {Die technischen Anforderungen zuk{\"u}nftiger Bauprozesse werden immer komplexer und erfordern maßgeschneiderte L{\"o}sungen. Computergesteuerte Produktionsmethoden erm{\"o}glichen die Herstellung individuell gestalteter Bauteile ohne erh{\"o}hten Kosten- und Zeitaufwand. Im Gegensatz zu station{\"a}ren Maschinen k{\"o}nnen mobile Einheiten direkt auf einer bestehenden Baustelle eingesetzt werden und die Leistungsf{\"a}higkeit digital beschriebener Elemente produktiv mit einer In-situ-Bauweise vereinen. Der direkte Einsatz von Industrierobotern in der Architektur und die roboterbasierte Fertigung im Maßstab 1 : 1 sind Kernthemen dieser Arbeit. Mobile Robotersysteme m{\"u}ssen die gebaute Umgebung wahrnehmen und auf ver{\"a}nderte Bedingungen reaktiv eingehen k{\"o}nnen. Als Grundlage f{\"u}r die Dissertation dient die erforderliche Untersuchung des neuartigen Zusammenschlusses der roboterbasierten digitalen Fabrikation mit kognitiven F{\"a}higkeiten. Der experimentelle Schwerpunkt dieser Forschungsarbeit liegt daher ebenso auf der digitalen Ansteuerung und Durchf{\"u}hrung maschineller Bauprozesse wie auf der Entwicklung einer mobilen Robotereinheit und von erweiterten R{\"u}ckkopplungs- und Lokalisierungstechniken durch Sensorik. Der Synergieeffekt zwischen den Forschungsbereichen Architektur und Experimentelle Informatik ist angesichts dieser interdisziplin{\"a}ren Themenbereiche von zentraler Bedeutung.}, language = {de} } @phdthesis{Scherffig2014, author = {Scherffig, Lasse}, title = {Feedbackmaschinen}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:kn185-opus4-1274}, series = {Dissertationen der Kunsthochschule f{\"u}r Medien K{\"o}ln}, number = {2}, pages = {VI, 362}, year = {2014}, abstract = {Wie erleben wir Interaktion? Wie kommen die Bewegungen unserer Hand an der Maus und die bewegten symbolischen Darstellungen auf einem Bildschirm zusammen, um als einheitliche Handlung erlebt zu werden: etwas anklicken? Und wie bekommt dieses Etwas seine Gestalt? Ausgehend von dieser Frage entwickelt die Arbeit einen neuen Blick auf das Interagieren, der sich wesentlich auf den Feedbackbegriff und die Kybernetik st{\"u}tzt. Dazu wird einerseits die Geschichte der Kybernetik als Vorgeschichte des interaktiven Rechnens selbst rekonstruiert, andererseits wird kybernetisches Denken f{\"u}r ein Verstehen von Interaktion reaktiviert. Unter Bezugnahme auf die akademische Human-Computer Interaction, sowie Technik- und Wissenschaftsgeschichte, Medienwissenschaften und Semiotik, aber auch auf empirische Psychologie und k{\"u}nstlerische Praxis, entsteht so ein Verst{\"a}ndnis von Interaktion, das als Kritik an kognitionswissenschaftlichen Theorien der Interaktion, sowie auch am Vorwurf einer Konditionierung durch Interaktion zu verstehen ist, wie ihn Medienkunst oder Medienwissenschaften formulieren. Zugleich funktioniert dieses Verst{\"a}ndnis als Erg{\"a}nzung zu Theorien „direkter Manipulation" oder „greifbarer Schnittstellen", als Einbeziehung post-kognitivistischer Positionen wie „Embodiment" und „Enactivism" in den Interaktionsdiskurs, und schließlich als m{\"o}gliche Antwort auf die Frage, wie k{\"o}rperliche Aktivit{\"a}t und Wahrnehmung beim Interagieren zusammenkommen, um dabei die Gegenst{\"a}nde der Interaktion erst zu erzeugen. Interaktion, so das Fazit der Arbeit, erzeugt Schnittstellen.}, language = {de} }