@phdthesis{Kirschner2017, author = {Roman Kirschner}, title = {Zum Paradigma der materiellen Aktivit{\"a}t in den Plastischen K{\"u}nsten}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:kn185-opus4-1723}, pages = {337}, year = {2017}, abstract = {Stoffe sind aktiv und k{\"o}nnen etwas tun. Sie stehen in Austausch mit ihrer Umgebung, mit der sie zusammen agieren und sich oder andere transformieren. Die Plastische Kunst muss sich der Tatsache stellen, dass Stoffe nicht mehr nur als passiv eingestuft werden k{\"o}nnen und bloss Empf{\"a}nger menschlicher Formvorstellungen sind. Durch die Anerkennung materieller Aktivit{\"a}t kann das Repertoire der Kunst betr{\"a}chtlich erweitert werden. Allerdings f{\"u}hrt dies auch zu komplexeren Arbeits-, Teilnahme- und Rezeptionsprozessen. Die Dissertation entwickelt die theoretischen Grundlagen f{\"u}r ein Paradigma der materiellen Aktivit{\"a}t in den Plastischen K{\"u}nsten vor dem Hintergrund eigener, intensiver Kunstpraxis. Sie thematisiert die Auswirkungen auf das Denken, Vorstellen und Handeln mit aktiven Stoffen durch Kunst. Ziel ist ein konzeptuelles Werkzeug f{\"u}r die k{\"u}nstlerische Produktion und ihre Rezeption. Daf{\"u}r bietet sie disziplinen{\"u}bergreifende Auseinandersetzungen mit aktuellen Material- und Stoffauffassungen, besch{\"a}ftigt sich mit dem Austausch zwischen Imagination und stofflicher Umgebung und entwickelt einen Leitfaden zu verschiedenen Spielformen des Aktiv-Werdens und -Bleibens materieller Komponenten. Dabei werden sowohl konkrete materielle Aktivit{\"a}ten als auch emergente Ph{\"a}nomene aus dem Zusammenspiel zwischen Stoffen und Imagination behandelt. Zahlreiche Beispiele helfen etwa beim Umgang mit den Ebenenspielen der Materialit{\"a}t, w{\"a}hrend neue Arbeitsweisen wie die \"Konversation\" oder die \"Mangel der k{\"u}nstlerischen Praxis\", den Umgang mit Stoffen als Partnern erm{\"o}glichen.}, language = {de} }