@misc{Reck2006, author = {Reck, Hans Ulrich}, title = {Kunst der Kunsttheorie VL 12}, series = {Audiolectures}, number = {12,12}, year = {2006}, abstract = {VL 12: 31. Januar 2006 Kanonisierung, Aufbr{\"u}che und Disparit{\"a}ten im 19. Jahrhundert In der zw{\"o}lften Vorlesung weist Hans Ulrich Reck darauf hin, dass in den philosophischen Systemen des 18. und 19. Jahrhunderts unterschiedliche Gewichtungen zwischen K{\"u}nsten, Theorien und Philosophie vorgenommen werden. Nicht selten jedoch wird die Kunst f{\"u}r philosophische Zwecke einer kanonischen Behauptung des Sch{\"o}nen instrumentalisiert (Baumgarten, kognitive Aufwertung, aber eben auch Disziplinierung der Empfindungen). Nochmals wird auf Hegel und seine skeptische Rede vom 'Ende der Kunst' hingewiesen. Grenzen des anschauenden Bewusstseins werden aber auch von Seiten der K{\"u}nstler gezogen. Sie richten sich mit einer partiellen Autonomie gegen jeden Systemanspruch der Integration der K{\"u}nste in welche Philosophie auch immer. Es werden Subsysteme eingerichtet. K{\"u}nste wie Kunsttheorie richten sich gegen Ordnungsformen, die verordnet werden. Nun geht der Aufbruch Richtung Exzess und Amoralit{\"a}t. Hans Ulrich Reck deutet im Sinne einer unbedingten Amoralisierung der K{\"u}nste das Werk von Charles Baudelaire, seine Poesie, Texte, Essays, {\"U}bersetzungen, Polemiken. Nun geht die Sehnsucht Richtung Reise ins Unbegrenzte und vor allem die 'k{\"u}nstlichen Paradiese', unter Verwendung von Rauschmitteln. Betrachtungen zu Modernit{\"a}tskritikern wie Nietzsche oder zur Politisierung der K{\"u}nste durch Reproduktionstechniken bei Walter Benjamin schließen sich an.}, language = {de} }