@misc{Reck2005, author = {Reck, Hans Ulrich}, title = {Kunst der Kunsttheorie VL 06}, series = {Audiolectures}, number = {12,06}, year = {2005}, abstract = {VL 6: 6. Dezember 2005 Von der Sp{\"a}tantike zum Mittelalter -neue Bildformen, Dialektik des Bilderverbots, Kirchenportale als fr{\"u}hes Massenmedium In der sechsten Vorlesung rekapituliert Hans Ulrich Reck zun{\"a}chst die Positionen von Platon und Aristoteles. Generell gilt Kunst als technisches Verfahren, als Handwerk, griechisch: Techn{\´e}, lateinisch: Ars, n{\"a}mlich als eine werkliche Begr{\"u}ndung der K{\"u}nste durch philosophische Theorien. Herrscht bei Platon die Abbildung vor, so konzipiert Aristoteles eine Kunst des Virtuellen ('dynamei on'): K{\"u}nstler bringen hervor, was die Natur noch nicht hat erzeugen k{\"o}nnen. Bildbeispiele der Antike (Venus mit der Muschel, um 79) und des Mittelalters folgen. Die christliche Transformationen und Absetzungen von der Sp{\"a}tantike erm{\"o}glichen {\"U}bergang und Transformation und Absetzungen der Antike, Apsismosaik von San Clemente. Abteikirchen (Beaulieu,Autun, Moissac u. a.) werden zu Orten f{\"u}r die Pr{\"a}gung neuer Formen. Dabei k{\"o}nnen Kirchenportalsplastiken des Mittelalters als Auspr{\"a}gung eines fr{\"u}hen Massenmediums gedeutet werden. Bilderverbot und Rhetorik pr{\"a}gen die christliche Evokation Gottes, der selber der Dialektik des Bilderverbots unterliegt (Paradoxie des christlichen Sch{\"o}pfergottes: Jesus als Bild, geschaffen vom Bilderverbot dekretierenden Gott).}, language = {de} }