@misc{Reck2005, author = {Reck, Hans Ulrich}, title = {Kunst der Kunsttheorie VL 05}, series = {Audiolectures}, number = {12,05}, year = {2005}, abstract = {VL 5: 29. November 2005 Antike III und der Beginn der christlichen Kunsttheorie und Weltordnung: Platon und Plotin, Aristoteles Zu Beginn der f{\"u}nften Vorlesung verdeutlicht Hans Ulrich Reck erneut das Verh{\"a}ltnis von {\"A}sthetik und Kunst, nimmt begriffliche Differenzierungen vor. Platons Polylog und Text 'Symposium' werden er{\"o}rtert als Grundlegung einer vom Diesseits abgespaltenen jenseitigen Welt. Ber{\"u}hmte K{\"u}nstler der Antike, Bildhauer und Maler werden erw{\"a}hnt. Mit dem Christentum tritt eine neue Weltsicht auf die B{\"u}hne, die auch f{\"u}r die Kunstauffassung Wandlungen erzwingt. Das Christentum erscheint als entschiedener Antagonist der Antike und betreibt den Bruch mit den bisherigen Auffassungen einer g{\"o}ttlichen Ordnung, erm{\"o}glicht eine Teilhabe an dieser in einem neuen Sinn. Plotin begr{\"u}ndet die stufenlose Emanation des G{\"o}ttlichen in der irdischen Welt als Generalisierung und Profanierung von Platon. Er er{\"o}ffnet die ontologische Zug{\"a}nglichkeit des Wahren und Sch{\"o}nen in dieser diesseitigen Welt. Dagegen steht die Hermetik der platonischen Akademie, die {\"u}ber 1000 Jahre lebendig und wirksam geblieben ist. Aber auch Aristoteles mit seiner Wissenschaftsauffassung der Gattungen und seinem Begriff einer dynamischen Materie spielt eine große Rolle und bleibt lebendig. Sein Traktat 'Poetik' als sachliche Abhandlung wirkt {\"u}ber das Zeitalter der Klassik bis in die Moderne hinein - zum Beispiel auf Bertolt Brecht.}, language = {de} }